Fachärztliche Leistungen

Willkommen in dem Abschnitt, der unseren Aktivitäten gewidmet ist. Wir sind eine Tierklinik, die sich auf die Reproduktions- und Präventivmedizin von Tieren spezialisiert hat, mit einem innovativen und individuellen Ansatz. Wir bieten eine umfassende Betreuung, vom Paarungsmanagement bis zur Krankheitsprävention, um das Wohlbefinden der Tiere in jeder Lebensphase zu gewährleisten.
Die reproduktive Gesundheit des Hundes ist ein wichtiger Aspekt für eine erfolgreiche Zucht und die Geburt gesunder Welpen. In unserer Tierklinik bieten wir einen spezialisierten Samenuntersuchungsdienst an, ein wesentliches Diagnoseinstrument zur Beurteilung der männlichen Fruchtbarkeit und zur Planung gezielter Reproduktionsprogramme. Die Untersuchung wird mit hochentwickelten Instrumenten durchgeführt, die genaue und wiederholbare Ergebnisse ermöglichen. 
Die Untersuchung des Spermas wird vor dem Besamen empfohlen, insbesondere wenn der Hengst zum ersten Mal für die Zucht eingesetzt wird oder wenn eine Zeit der Inaktivität vergangen ist, sowie vor der Lagerung des Spermas, um festzustellen, ob die Probe für das Verfahren geeignet ist.
Die Gesundheit der Fortpflanzungsorgane des Rüden ist ein wichtiger Aspekt für das Wohlbefinden des Tieres und den Erfolg der Fortpflanzungsprogramme. In unserer Tierklinik bieten wir einen spezialisierten andrologischen Untersuchungsservice an, um den Zustand des Fortpflanzungssystems zu beurteilen und zu überwachen. Die Untersuchung besteht aus einer klinischen Beurteilung und, falls erforderlich, einer Ultraschalluntersuchung und der Bestimmung von Prostatamarkern. Die andrologische Untersuchung ist auch bei allen älteren Tieren angezeigt, um deren Gesundheit zu gewährleisten.
Die Konservierung von Hundesamen durch Kühl- und Gefriertechniken ist eine wichtige Ressource für Züchter und Besitzer, die ihren Fortpflanzungserfolg langfristig sichern wollen. In unserer Tierklinik bieten wir einen spezialisierten Service für die Kühlung und das Einfrieren von Samen an, bei dem fortschrittliche Technologie und sichere Verfahren zum Einsatz kommen, um die Fruchtbarkeit Ihres Rüden zu erhalten.
Gekühlter und gefrorener Samen kann weltweit verschickt werden, so dass Samenmaterial auch dann verwendet werden kann, wenn Männchen und Weibchen geografisch weit voneinander entfernt sind. Gefrorenes Sperma kann auch noch Monate oder Jahre nach der Lagerung verwendet werden.
Falls der Hengst wiederholt beim Decken versagt hat oder die Würfe gering waren, ist es ratsam, eine umfassende fachärztliche Untersuchung durchführen zu lassen, um die Ursachen für die Hypo- oder Unfruchtbarkeit zu ermitteln. Diese umfasst eine klinische Untersuchung, eine Ultraschalluntersuchung, eine vollständige Spermauntersuchung, Laboruntersuchungen (Blut-, Urin- und Hormonuntersuchungen) und gegebenenfalls weitere Untersuchungen.
Die Chirurgie des männlichen Genitalapparats umfasst Eingriffe zur Behebung von Fehlbildungen (persistierendes Frenulum) und Erkrankungen (große Prostatazysten, einseitiger oder beidseitiger Kryptorchismus). Wenn möglich, werden diese Operationen von einem konservativen Ansatz begleitet, der darauf abzielt, die Fortpflanzungsfähigkeit des Patienten zu erhalten.
Bei Verdacht auf ein gynäkologisches Problem oder vor dem Beginn einer Zuchtkarriere ist es ratsam, Ihre Hündin oder Katze einer vollständigen gynäkologischen Untersuchung zu unterziehen. Bei dieser Untersuchung können Vaginalabstriche zur Beurteilung der mikrobiellen Flora (einschließlich Mykoplasmen), eine Vaginalinspektion und Endoskopie zur Beurteilung von Vaginal- und Vulvapathologien sowie ein gynäkologischer Ultraschall zur Beurteilung des Zustands von Gebärmutter und Eierstöcken durchgeführt werden.
Um die Chancen auf eine Trächtigkeit der Hündin zu optimieren, ist es unerlässlich, den Tag des Eisprungs und den Zeitraum der maximalen Fruchtbarkeit durch eine Brunstkontrolle zu ermitteln, die aus einem Vaginalabstrich und einem Progesterontest (quantitative, nichtkolorimetrische Methode) besteht. Diese schnellen und sicheren Techniken ermöglichen ein zuverlässiges Ergebnis innerhalb einer Stunde nach der Probenentnahme.
Aufgrund von Zuchtprogrammen oder der Ausstellungskarriere der Tiere ist es in einigen Fällen notwendig, den Östruszyklus von Hündinnen und Katzen zu manipulieren, um ihn vorübergehend, sicher und reversibel auszusetzen oder zu fördern, indem fruchtbare und für die Paarung nutzbare Läufigkeiten induziert werden.
Wenn eine natürliche Paarung aufgrund mangelnder Empfänglichkeit des Weibchens oder mangelnden Interesses des Männchens nicht möglich ist oder wenn Männchen und Weibchen weit voneinander entfernt leben, kann auf künstliche Befruchtung zurückgegriffen werden. Bei Verwendung von frischem Samen guter Qualität kann eine tiefe vaginale Befruchtung durchgeführt werden, d. h. der Samen wird schnell und schmerzfrei in die Vagina in der Nähe des Gebärmutterhalses eingebracht. Wird hingegen konservierter (gekühlter oder gefrorener) Samen verwendet, muss zur Erhöhung der Wahrscheinlichkeit einer Trächtigkeit und der Anzahl der geborenen Welpen eine endoskopische intrauterine Besamung durchgeführt werden, bei der der Samen direkt in die Gebärmutter eingebracht wird. Diese Methode, die derzeit nur bei Hündinnen möglich ist, ist einfach, schmerzfrei und erfordert in der Regel weder eine Anästhesie noch eine Sedierung.
Bei Hündinnen und Katzen ist die Ultraschalluntersuchung die sicherste und früheste Methode zur Diagnose einer Trächtigkeit (ab dem 25. Tag der Trächtigkeit bei Hündinnen und ab dem 18. Tag bei Katzen). Darüber hinaus können während der Untersuchung spezifische Messungen der Föten und der Schwangerschaftsstrukturen durchgeführt werden, um eine genaue Vorhersage des Geburtstermins zu erhalten. Dies ermöglicht es, die Geburtshilfe optimal zu organisieren und gegebenenfalls einen Kaiserschnitt zu planen. Die Ultraschalluntersuchung ist für die Mutter und die Welpen unbedenklich und kann daher während der Trächtigkeit wiederholt werden, um das regelmäßige Wachstum und die Vitalität der Föten zu kontrollieren.
Die Geburt ist ein heikler Moment, und jede Abweichung vom normalen Verlauf kann das Überleben der Jungtiere und in schweren Fällen sogar das der Mutter gefährden. Es ist daher von grundlegender Bedeutung, dass die Gebärende sowohl in Bezug auf die Behandlung als auch auf die Medikation angemessen versorgt wird, um Probleme frühzeitig zu erkennen und richtig zu reagieren.
Der Kaiserschnitt ermöglicht die chirurgische Entnahme der Welpen. Dies kann notwendig sein, wenn bei der Geburt Probleme auftreten (Notkaiserschnitt) oder wenn aufgrund besonderer Umstände bei der Mutter oder den Welpen von einer natürlichen Geburt abgeraten wird (bestimmte Rassen, die zu schwierigen Geburten neigen, Erkrankungen der Mutter, Missverhältnis zwischen der Größe der Mutter und den Föten usw.). In diesen Fällen wird ein geplanter Kaiserschnitt durchgeführt.
In der Zeit nach der Läufigkeit kann es zu einer Pyometra kommen, einer Eiteransammlung in der Gebärmutter. Dies ist eine schwerwiegende Erkrankung, die das Leben der Hündin oder Katze gefährdet. Traditionell war die Sterilisation die einzige Lösung für diese Erkrankung. In den letzten Jahren wurden sichere Protokolle entwickelt, mit denen die Erkrankung ohne Sterilisation behandelt werden kann. Sie eignen sich daher besonders für Zuchttiere oder ältere Tiere mit hohem Anästhesierisiko. Diese Protokolle können auch bei einer ungewollten Trächtigkeit (in einem Zeitpunkt, in dem eine Trächtigkeit aufgrund des Alters oder des Gesundheitszustands der Hündin nicht ratsam ist) bis zu etwa 35 Tagen nach der Paarung angewendet werden. Sie ermöglichen nämlich einen sicheren Schwangerschaftsabbruch, ohne die zukünftige Fortpflanzungsfähigkeit des Tieres zu beeinträchtigen.
Fruchtbarkeitsprobleme können bei Hündinnen und Katzen in Form von Schwierigkeiten bei der Trächtigkeit und einer geringen Anzahl von gezeugten oder ausgetragenen Welpen auftreten. In diesen Fällen muss das Tier einer sorgfältigen fachärztlichen Untersuchung unterzogen werden, um die wahrscheinlichen Ursachen des Problems zu ermitteln. Diese Untersuchung umfasst eine fachärztliche klinische Untersuchung, Laboruntersuchungen (Blut-, Urin- und Hormonuntersuchungen) und in einigen Fällen weitere spezifische Untersuchungen (Ultraschall, Endoskopie, genetische Beratung).
Chirurgische Eingriffe am weiblichen Genitalapparat werden durchgeführt, wenn die Erkrankungen dieses Apparats nicht auf medizinische Behandlungen ansprechen. Zu den am häufigsten durchgeführten Operationen gehören die Korrektur von Vaginalfehlbildungen und die Entfernung von Neubildungen in der Vagina, der Gebärmutter, den Eierstöcken und der Brust. Darüber hinaus werden klassische Sterilisationseingriffe mit Entfernung nur der Eierstöcke (Ovarektomie) oder der Gebärmutter und der Eierstöcke (Ovariektomie) sowie geplante oder Notfall-Kaiserschnitte, wie oben erwähnt, durchgeführt.
Das Neugeborene weist bei der klinischen Untersuchung Merkmale auf, die sich in einigen Punkten stark von denen erwachsener Menschen unterscheiden. Daher ist die richtige Interpretation dieser Unterschiede für eine korrekte Diagnose von grundlegender Bedeutung. Zusätzlich zur klinischen Untersuchung sind in einigen Fällen Laboruntersuchungen (Blut- und Urinanalysen) und weitere Untersuchungen (Ultraschall, Röntgen usw.) erforderlich, um zu einer Diagnose zu gelangen.
Sehr oft werden Welpen unzureichenden Impf- und Parasitenbekämpfungsplänen unterzogen, die zum falschen Zeitpunkt oder unvollständig durchgeführt werden. Kürzlich wurden neue Richtlinien für die Impfung und Parasitenprophylaxe von Haustieren veröffentlicht, die Empfehlungen für die richtigen Protokolle enthalten. Auf der Grundlage der tatsächlichen Risiken, denen Welpen ausgesetzt sind, sollte daher ein Impf- und Parasitenbekämpfungsplan gewählt werden, der speziell auf die Umgebung zugeschnitten ist, in der die Welpen leben.
Die richtige Ernährung ist ein grundlegendes Element für eine harmonische körperliche Entwicklung des Welpen, insbesondere bei großen und riesigen Hunderassen. Tatsächlich können Ernährungsfehler zu Veränderungen im normalen Wachstum des Welpen führen, die sich ernsthaft auf die Gesundheit des erwachsenen Tieres auswirken können.
Welpen können bei der Geburt Veränderungen aufweisen, die auf angeborene oder erbliche Erkrankungen zurückzuführen sind. Es ist von grundlegender Bedeutung, diese Erkrankungen frühzeitig zu diagnostizieren, um, wenn möglich, rechtzeitig einen Behandlungsplan aufzustellen, um die Auswirkungen auf die normale Entwicklung zu begrenzen und somit eine gute Lebensqualität des Welpen zu gewährleisten.
Das Jungtier kann Erkrankungen aufweisen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten eine chirurgische Korrektur erfordern, um eine gute Lebensqualität zu gewährleisten und das Risiko zukünftiger Erkrankungen zu vermeiden. In einigen Fällen wird das Jungtier eine Zeit lang unter Beobachtung gehalten, um es in einem höheren Alter operieren zu können (reduzierbare Nabel- oder Leistenhernien, Kryptorchismus); in anderen Fällen muss hingegen unverzüglich eingegriffen werden, um die Überlebenschancen des Neugeborenen zu erhöhen (Analatresie, komplizierter Rektalprolaps usw.).